Synästhesie, Synkognition, Synästhetik - How does gender matter?

4. Maria Sibylla Merian-Kunsttag des Essener Kollegs für Geschlechterforschung am 08. September 2006

Auch der vierte Maria Sibylla Merian-Kunsttag am Essener Kolleg für Geschlechterforschung brachte Wissenschaften und Künste zusammen. Ziel war die gemeinsame Erkenntnis von Künsten und Wissenschaften und deren gemeinsame Präsentation in Foren der Wissenschaft und der Kunst. Die Kooperation der Künste wird Synästhesie genannt, die der Wissenschaften Interdisziplinarität- am Essener Kolleg für Geschlechterforschung traf beides zusammen. Die Themen waren fokussiert unter der Frage: "How does gender matter?"

Dieser Maria Sibylla Merian-Kunsttag machte die gemeinsame kreative Anstrengung von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen selbst zum Thema. Inhaltlich wurde Bezug auf den Forschungsschwerpunkt "Synästhesie und Synkognition" des Essener Kollegs für Geschlechterforschung genommen. Dabei stellte die Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Novum dar, was sich in der inhaltlichen Schwerpunktsetzung der Veranstaltung widerspiegelte.

Eine grundsätzliche Erfahrung der interdisziplinären Forschungspraxis besteht in der Schwierigkeit die Variable "Geschlecht" in solch komplexen Zusammenhängen auszumachen. Deswegen wurden renommierte GeschlechterforscherInnen unterschiedlicher Disziplinen um die Beantwortung der Frage "How does gender matter?" gebeten. Denn es ist mehr als unwahrscheinlich, dass die Konstruktionen von Geschlecht sich mit den postmodernen Erkenntnisformen in Kunst und Wissenschaft auflösen.

Der Maria Sibylla Merian-Kunsttag 2006 präsentierte somit einerseits interdisziplinäre Ergebnisse aus dem Forschungsschwerpunkt "Synästhesie und Synkognition" des Essener Kollegs für Geschlechterforschung, sowie ein künstlerisch-wissenschaftliches Arbeitsergebnis der Gruppe "Aisthesis - Arts and Sciences Collective": die Performance "Mind Dancing - Meeting of Arts and Sciences".

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